Mai 13

Raus aus der Komfortzone

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Diesen Ratschlag hast du sicher auch schon das eine oder andere Mal gehört: Raus aus der Komfortzone! Aber warum eigentlich? Was ist die Komfortzone und wieso ist es für die Entwicklung der eigenen Person wichtig, diese (regelmäßig) zu verlassen?

Nun, bei der Komfortzone handelt es sich um den Handlungs- und Lebensbereich, in dem du dich wohl und sicher fühlst, deinen Gewohnheiten nachgehst. In diesem Bereich ist dir alles bestens vertraut, das Leben gestaltet sich bequem und frei von Angst und Anstrengung, dafür aber mit einer gewissen Kontrolle.

Gemütlich auf der Couch

Mach es dir in deiner Komfortzone nicht zu gemütlich!

Sicherheit, Wohlbefinden und Kontrolle – das alles klingt grundsätzlich nicht verkehrt. Und tatsächlich ist die Komfortzone auch ein wichtiger Ort, um Energie aufzutanken und Regeneration zu erfahren. Hier erleben wir Struktur und Organisation. Verlässt du dich allerdings dauerhaft auf eben diesen Zustand, gibst du deiner Weiterentwicklung keinerlei Chance. Wer sich nicht raus aus der Komfortzone traut, der kann sich darauf einstellen, dass sein Leben stagniert. Und wenn das so weit ist, dann ist man schnell in der bequemen, aber auch sehr langweiligen Komfortzone „gefangen“.

Unser Money Mindset Coach Caro über die Komfortzone:


Der Weg aus dieser Zone ist für viele so schwer, weil dahinter die auf den ersten Blick erschreckende Angstzone liegt. Dort hinein- und vor allem hindurchzugehen, erfordert jede Menge Überwindung und Mut. Du stellst dich deinen Ängsten und möglicherweise unangenehmen neuen Herausforderungen. Das kostet Kraft und bedeutet Stress. Doch genau das ist es auch, was deine Persönlichkeit zum Wachsen bringt. Wie heißt es doch so schön? Wo die Angst ist, ist der Weg.


Sobald du dich aus deiner Komfortzone heraus traust, darfst du dich auf Folgendes freuen:

  • Du lernst dich (neu) kennen und entwickelst umgehend mehr Selbstvertrauen.
  • Du wirst langfristig mutiger, sicherer und wächst über dich hinaus.
  • Dein Horizont wird erweitert, du bist offener für Neues.
  • Du lernst neue Dinge und neue Leute kennen.
  • Du bringst „neuen Schwung“ in dein Leben.
  • Du erkennst, dass deine Ängste irrational sind und überwunden werden können.

Es gibt ganz unterschiedliche Wege raus aus der Komfortzone. Sie alle haben gemeinsam, dass du dich zunächst überwinden musst. Ob Fallschirmsprung, Ansprechen fremder Menschen oder einfach nur die kalte Dusche am Morgen – der Adrenalinkick gestaltet sich für jeden ganz individuell.

Weiter Sprung über Felsen

Wage doch einfach mal den Sprung ins Ungewisse!

Auch im Bereich Finanzen spielt die Überwindung beziehungsweise die Erweiterung der Komfortzone eine entscheidende Rolle. Bei der Entwicklung des eigenen Money Mindsets ist es von enormer Bedeutung, sich von negativen Glaubenssätzen zu lösen, Neues zu erlernen und die möglicherweise noch unbekannte Risikobereitschaft zu erfahren.

Komfortzone verlassen – so geht‘s

Deine Komfortzone verlassen kannst du erst, wenn du diese für dich festgesteckt und realisiert hast. Dafür musst du zunächst aufmerksam sein, dich selbst und deine Handlungen im Alltag beobachten und reflektieren. Erkennst du bestimmte Muster, nach denen du agierst, oder hältst du (un-)bewusst an bestimmten Gewohnheiten fest? Mach dir Notizen zu deinen Beobachtungen und sammle deine Gedanken dazu!

Leuchtreklame "I don't know where I'm going from here but I promise it won't be boring."

Das Leben hält Spannendes für dich bereit.


Wenn du dir einen Überblick über deine Komfortzone geschaffen hast und diese definieren kannst, versuche kleine Änderungen in deinen Alltag zu integrieren. Stell keinesfalls von heute auf morgen dein ganzes Leben um, sondern nimm dir kleine Alltags-Inseln vor! Lass doch beispielsweise den Fernseher abends aus und gehe stattdessen spazieren, lies ein Buch oder telefoniere mit Freunden und Familie! Sprich im Alltag Fremde an und übe dich vor Gruppen im freien Reden. Oder versuche bei der Urlaubsplanung Neues und tausche den obligatorischen All-Inclusive-Strandurlaub gegen einen spannenden City-Trip mit viel Bewegung. Lass dich dabei auch gerne von anderen Menschen inspirieren, du musst das Rad nicht neu erfinden.

Ein weiterer Tipp ist, häufiger spontan Zusagen zu tätigen. Sag einfach mal „Ja“ zu Dingen, die du noch nie getan hast, ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken. Stürze dich in neue Herausforderungen, die du vorher eher „kaputtgedacht“ hast, und konzentriere dich gleichzeitig darauf, was dir diese Herausforderungen Positives bringen werden. Willst du vielleicht eine neue Sprache lernen, endlich einen Fallschirmsprung wagen oder aber deine Finanzbildung auf ein neues Level heben? Dann nichts wie los!

Wichtig bei allem, was du tust: Denk nicht zu viel nach, vertrau aber gleichzeitig auf dein Gefühl. Zwing dich nicht zu Dingen, die zu große Überwindung kosten, sondern wäge ab, ob sich die Mühe lohnt. Und egal, welche (kleinen) Schritte du auch gehst – behalte dir deine Strukturen bei. Wie du bereits erfahren hast, ist genau das der Vorteil der Komfortzone. Wir brauchen sie, um die Komfortzone verlassen zu können, ohne uns selbst zu überfordern. Zudem können wir unsere Aufmerksamkeit besser und vor allem motivierter auf Neues lenken, wenn wir Altbewährtes organisiert und routiniert angehen.

Finanzielle Erfolgsverhinderer aufdecken und negative Glaubenssätze auflösen

Auch bei der Entwicklung der eigenen finanziellen Ziele spielt die Komfortzone eine entscheidende Rolle. Denn wer stets in seinem bequemen Fahrwasser bleibt, der darf auch nicht erwarten, dass sich die Finanzen zum Positiven entwickeln. Daher gilt es, beim Angehen der Finanzziele vorab die finanziellen Erfolgsverhinderer aufzudecken.

Aber was sind Erfolgsverhinderer eigentlich? Caro erklärt es dir:



Hier noch einmal die gängigsten negativen Einflüsse, die dich in der Komfortzone halten können, im Überblick:

  • Die Angst zu scheitern: Misserfolge sollten dich nicht demotivieren. Versuche, aus ihnen zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
  • Die Angst erfolgreich zu sein: Klingt erst einmal paradox, aber viele fürchten den Erfolg, weil sie die damit einhergehenden Konsequenzen, also Veränderungen, nicht abschätzen können. Lass dich hier nicht verunsichern! Du kannst nur dazu gewinnen.
  • Fehlende Motivation: Dies wird nur auftreten, wenn deine Fähigkeiten nicht zu 100% zum Tragen kommen und die Tätigkeit, die du ausübst, dich nicht vollends begeistert bzw. sinnstiftend ist.
  • Fehlende Planung: Plane dein Leben, indem du kurz-, mittel- und langfristige Ziele detailliert definierst. Nur so verlierst du diese nicht aus den Augen und kannst sie konsequent verfolgen.
  • Veränderungen nicht zulassen: „Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.“ Dieses Sprichwort solltest du aus deinen Gedanken streichen und stattdessen darauf bauen, dass Veränderung auch Wachstum bedeutet. Und genau darum geht es: nachhaltig und kontinuierlich in alle Bereichen des Lebens zu wachsen.
  • Schlechte Einflüsse: Verbringe möglichst viel Zeit mit inspirierenden, positiven Menschen, die dir guttun. Lass dich nicht von Negativität o.ä. beeinflussen, das wird dich nicht weiterbringen.
  • Fehlendes Selbstvertrauen: Du musst mit deinen Entscheidungen leben – und nur du. Kümmere dich nicht darum, was andere von dir denken könnten. Nur deine eigene Meinung zu dir selbst zählt. Und höre auf, dich mit anderen zu vergleichen, schließlich sind wir alle einzigartige, unvergleichliche Individuen. Mach dir deine Stärken immer wieder aufs Neue bewusst und lebe sie!
  • Keine Weiterbildung: Nimm dir Sachbücher zu Hand und baue neue Interessen auf und aus! Versuche das Lesen regelmäßig in deinen Alltag zu integrieren, sodass du dich stetig weiterbildest!
  • Fehlende Spontanität: Genieße den Moment und lebe im Hier und Jetzt! Auch hier gilt der Tipp, den wir dir bereits mit auf den Weg gegeben haben: Sag öfter „JA“ zu Unbekanntem!
  • Zu viel nachdenken: Mach dir erst Sorgen, wenn es auch wirklich etwas gibt, über das du dir Sorgen machen musst! Denk nicht vorher schon alles kaputt und drehe Dinge nicht ins Negative, die aktuell gar nicht negativ sind!
  • Negative Glaubenssätze: Insbesondere in der Kindheit werden wir von Aussagen der uns nahestehenden Personen geprägt. Nicht selten handelt es sich dabei um negative Glaubenssätze, die wir für unsere Wahrheit halten.

Den zuletzt genannten Erfolgsverhinderer solltest du in Bezug auf dein eigenes Money Mindset ganz genau unter die Lupe nehmen. Bevor deine Reise aus der Komfortzone beginnt, musst du negative Glaubenssätze auflösen und im Idealfall in positive umwandeln.

Wie das in der Tiefe funktioniert, erklären wir dir in unserem Finanzcoaching. Hier lernst du nämlich nicht nur von Grund auf das nötige Finanz- und Börsenwissen, sondern auch alles, was für ein gesundes Money Mindset vonnöten ist. Denn nur die Kombination aus beidem macht dich an der Börse erfolgreich!

Tasse mit der Aufschrift "The Adventure begins"

Lass das Abenteuer beginnen!


Bildquellen dieses Artikels:

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Tags

Erfolgsverhinderer, Finanzcoaching, finanzielle Freiheit, Geld Mindset, Komfortzone verlassen, Mindset Coaching, Money Mindset


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